Radwandergruppe besucht JVA

Radwandergruppe besucht JVA

Radwandergruppe besucht Justizvollzugsanstalt in Vechta

Radwanderer besuchen JVA in Vechta

Radwandergruppe besucht Justizvollzugsanstalt in Vechta

An einem sonnigen  Herbsttag begab sich die Radwandergruppe des Heimatvereins Cappeln auf den Weg nach Vechta. Mit 40 Personen sollte ein Besuch der JVA Vechta im Laufe des Tages stattfinden. Über Repke in Richtung Langförden und weiter auf dem zum Radweg ausgebauten alten Bahndamm  nach Vechta. Dieser Radweg führt an dem alten Gut Vardel vorbei, das heute im Besitz der Familie Berding ist. Über die Umgehungsstraße gelangte die große Gruppe in das Stadtgebiet von Vechta, was von allen Mitfahrern große Aufmerksamkeit erforderte.  Gut angekommen wurden wir schon von 2 Damen, die in der Jungtäteranstalt ihren Dienst verrichten, erwartet. Nach Erledigung aller Formalitäten ging es in 2 Gruppen in die Anstalt. Die Führung dauerte ca. 90 Minuten. Alle Heimatfreunde waren von den Eindrücken überrascht, einige äußerten sich sogar dahingehend wie „Hier könnte ich nicht arbeiten.“ Nachdem der Besuch der JVA beendet war, hatten alle  eine Pause mit Stärkung im Moorbachhof verdient. Bei 2 verschiedenen Suppen und kalten Getränken wurde über den Strafvollzug  weiter diskutiert.

Nach der Mittagspause machte sich die Gruppe auf den Heimweg. Es wurde gewünscht, über die neue Brücke („Golden Gels  Gedächtnis Bridge“ von den Vechtaern genannt), die über die Bahngleise beim Bahnhof führt, zu fahren. Die Rückfahrt erfolgte über einen besonderen Radweg. Dieser Radweg führt über den „Judensteg“, der sich zwischen Vechta und Bakum befindet.

Zur Bezeichnung „Judensteg“ kam es, als sich vor langer Zeit dort ein Mensch jüdischen Glaubens selber erschossen hat.

Eine kleine Rast wurde an einem eigens dafür eingerichteten Rastpunkt eingelegt. Nach einer kleinen Stärkung in flüssiger Form wurde die Heimfahrt über Bakum fortgesetzt.

                                                                                                        Text und Bild: Eduard Bührmann